News / Weißwurst und Wetterwechsel: Osterpokal 2025 in Possenhofen

Wenn die Starnbergersee-Drachenflotte zum Osterpokal ruft, dann weiß jeder: Jetzt startet die Regattasaison am Starnberger See. Dieses Jahr versprach schon die Wettervorhersage Spannung: nach wochenlanger Wärme und Trockenheit plötzlich düstere Prognosen mit Starkwind und Unwettern. Optimale Bedingungen also für alle, die nicht nur segeln, sondern auch Abenteuer suchen. 22 Boote meldeten sich, darunter sieben Teams vom Münchner Yacht-Club.

Nach einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück und einer kurzen Startverschiebung – zugunsten der Weißwurst – wurde eifrig versucht, eine Wettfahrt zustande zu bringen.
Traditionell startet es in Possenhofen oft eher winterlich – diesmal jedoch: 25 Grad und Sonne, zumindest bei Windstille. Die Temperatur war genauso unentschlossen wie die Windrichtung, was den Wettfahrtleiter und die Drachenflotte auf Trab hielt. Immerhin gelang schließlich eine Wettfahrt, die Peter Fröschl mit Crew gewann.

Abends zeigte sich das Team vom Yacht-Club Possenhofen wie immer von seiner besten Seite: herzliche Gastfreundschaft, gutes Essen und der ein oder andere Seglerschnack.

Am Sonntag dann um 9:30 Uhr Auslaufbereitschaft. Auf dem See erst Südwind – und dann bildete sich ein schöner, stabiler Nord-Nordostwind. Da ließen sich die Drachen nicht lange bitten: Flott ging’s in die zweite Wettfahrt. Zwei Rennen mit je drei langen Runden direkt hintereinander und noch eines mit zwei Runden forderten die Crews.

Am Ende segelte Peter Fröschl mit Nikolaus Stoll und Christian Janas vom MYC der Konkurrenz souverän auf und davon: Nicht nur der Gesamtsieg, sondern auch die Wanderpokale für den schnellsten Steuermann der letzten und der ersten drei Wettfahrten wurden eingesammelt – herzlichen Glückwunsch! Auf Platz zwei landete Michael Schattan (MRSV), Dritter wurde Martin Bittner (DTYC).

Fazit: Der Osterpokal ist immer ein sehr schöner Start in die Drachen-Saison am See – mit einer tollen Organisation an Land, einem See voller Überraschungen und Seglern, die sich weder von Vorsichtswarnungen noch von drehenden Winden aus der Ruhe bringen lassen.

Fotos: Markus Rieger und Angelika Bittner

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