News / Podestplatz mit Ansage – Bundesliga-Team zeigt in Kiel sein Potenzial

Nach einer sehr guten Saisonvorbereitung, gepaart mit einem etwas enttäuschenden Platz 8 beim ersten Event, stand für uns am vergangenen Wochenende der zweite Spieltag der Deutschen Segel-Bundesliga auf dem Programm.

Wieder einmal ging es für uns auf nach Kiel. Im Unterschied zum letzten Mal segelten wir bei diesem Event allerdings nicht in Schilksee, sondern auf der Kieler Innenförde.  Bei unserem Taktiker Felix, für den das Revier zumindest als „Regattarevier“ neu war, führte der erste Anblick des Regattakurses, welcher weitestgehend im Fahrwasser lag und von großen Kreuzfahrschiffen umgeben war, zur freudigen Bemerkung „hier drehts ja mehr als bei uns in Starnberg“. Und das sollte uns ja liegen … oder?

Felix sollte recht behalten. Am Freitag, dem ersten Regattatag, zeigte sich die Innenförde mit Sonne, böigem Wind zwischen 6-18 Knoten und Drehern bis zu 30 Grad von ihrer schönen und gleichzeitig anspruchsvollen Seite. Nach einem souveränen Sieg im ersten Rennen, reservierten wir in den folgenden Rennen den 3. Platz für uns und schlossen den Tag auf einem soliden fünften Platz ab (Einzelplatzierungen: 1,4,3,3,3).

Der Samstag begrüßte uns recht ähnlich mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass der Wind mit 6-12 Knoten etwas schwächer war. Dies kam uns zunächst als eher leichtem Team auch sehr zugute, sodass wir mit den Plätzen 5,1,1,2 einen Top-Start in den Tag hinlegten. Diese Serie riss allerdings in den beiden letzten Rennen des Tages ab, in welchen wir uns mit zwei fünften Plätzen begnügen mussten. Trotz dieses kleinen Patzers beendeten wir den Tag auf einem guten vierten Platz.

Das Podest klar im Visier kamen wir am Sonntagmorgen im Hafen an. Bei strömendem Regen und ähnlichen Winden wie am Vortag standen für uns drei finale Rennen an. Nach einem wichtigen ersten Platz gegen unsere Konkurrenten vom MSC und BYCÜ waren wir voll auf Kurs. Mit weiter gutem Bootsspeed und cleverer Taktik gelang es uns die beiden letzten Wettfahrten ähnlich gut mit Platz 4 und 1 abzuschließen. Das bedeutete für uns am Ende einen starken dritten Platz – hinter dem MSC und den Siegern vom NRV, denen wir herzlich gratulieren.

Glücklich, unser Potenzial endlich gezeigt zu haben und schon voller Vorfreude auf die weiteren Events, traten wir nach Siegerehrung inklusive Sektdusche die Heimfahrt an.

Im Team für den MYC waren Florian Krauß, Felix Neszwecsko, Zilas Dunke und Ole Ulrich.

Fotos: DSBL Sailing Energy

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