Am Freitag, den 9. Juni gegen 15:30 Uhr war es endlich so weit. Am Horizont war die erste Imoca zu sehen. Gespannt warteten drei Schlauchboote vom MYC mit 18 Kindern und drei Trainern auf das führende Team „11th Hour Racing“.
Schnell segelten sie mit Ostwind auf die Kieler Bucht zu. Bis zum Eintritt in das Fahrwasser konnten wir bis auf wenige Meter das Geschehen mitverfolgen. Alle fieberten mit und bestaunten dieses einmalige Erlebnis. Gefolgt von „11th Hour Racing“ trafen kurze Zeit später auch schon die derzeit Zweitplatzierten „Holcim PRB“ ein. Auch sie wurden von uns ein kurzes Stück in die Kieler Bucht reinbegleitet.
Nach einigen Meter machten wir jedoch immer kehrt, um das nächste Boot zu empfangen. Die Dritten, die das Fahrwasser von Kiel erreichten, waren „Biotherm“. Sie kamen zunächst noch mit Gennacker angerauscht, wechselten kurze Zeit später aber auf die große Fock. Das vorletzte Team war „Guyot Environment Team Europe“ mit der ersten deutschen Besetzung.
Doch alle waren gespannt auf Team Malizia mit Boris Herrmann am Steuer, welcher an diesem Tag das Schlusslicht bildete. Er wurde von vielen Booten und auch von uns bis kurz vor das Sperrgebiet begleitet. Es wurde viel gewunken, geklatscht und angefeuert.
Während Team Malizia noch in die Bucht zur Wendemarke hineinfuhr, kamen die ersten schon wieder raus und verließen die Bucht. Bis alle die Wendemarke passiert hatten, warteten wir gespannt, um Team Malizia aus der Bucht rauszubegleiten.
Mit ca. 2000 anderen Booten auf dem Wasser und 120.000 Zuschauern an Land war es ein riesengroßes seglerisches Ereignis. Die Anzahl der Boote und auch die Imocas live zu sehen, war sehr beeindruckend für uns alle. Ein Erlebnis, das wir niemals vergessen werden!
Fotos: Alexa Hausotter