Dieses Jahr waren wir mit 25 Optis aus dem MYC bei der Easter Regatta in Portoroz. Nach fünf tollen Trainingstagen mit teils super Wind startete die Regatta.
Am ersten Tag der Regatta haben wir uns am Morgen um 9:45 Uhr getroffen. Doch als wir um 10 Uhr alle auslaufbereit an der Sliprampe standen, wurden wir darüber informiert, dass es eine zweistündige Startverschiebung gibt, da der Wetterbericht um die 35 Knoten vorhersagte. Wir hatten daher etwas Zeit, um zusammen Karten zu spielen oder auch mit unseren Rollern zu den Hausbooten zu fahren.
Als die zwei Stunden vorüber waren, haben wir unsere Boote nochmals eingetrimmt, ein paar letzte Anweisungen von unseren Trainern bekommen und alle waren ready aufs Wasser zu gehen. Nur der Wettfahrtleiter leider nicht, also hieß es, nochmals eine Stunde warten. Wir haben die Stunde in der Marina abgewartet und der Flut zugeschaut, wie sie den Hafen überflutete und wieder zurückging. Dann waren alle gespannt, der Wettfahrtleiter hatte angekündigt, um 14 Uhr seine Final decision zu machen. Aber dann hieß es leider „No races today“ …
Der nächste Tag startete mit schönen 13 Knoten. Aus dem Hafen sind wir mit ca. 17 kn rausgefahren und konnten sehr schnell zum Regattafeld dazustoßen. Jeder checkte die Linie und das Feld war bereit loszulegen. Jede Fleet hatte so viele Frühstarts, sodass es sehr lange dauerte, bis alle fünf Fleets mit insgesamt ca. 550 Optis gestartet waren. Nach drei tollen Wettfahrten aller Fleets fing der Wind langsam an einzuschlafen. Das letzte Race konnten die grüne und weiße Fleet nur schwer beenden.
Nach einem langen Wettfahrttag liefen wir erst am Abend wieder in den Hafen ein. Am nächsten Tag starteten wir um 10 Uhr segelfertig. Wir fuhren mit warmem Mittelwind raus aufs Mittelmeer. Es gab ein Race mit Wind für die ersten vier Fleets, die fünfte Fleet hatte dann überhaupt keinen Wind mehr. Zudem drehte der Wind um 180 Grad, sodass die weiße Fleet mit Vorwind ins Ziel fuhr. Wir warteten um die zwei Stunden auf dem Wasser, dann wurde der Regattakurs an eine andere Stelle in der Bucht verlegt. Meine Gruppe (gelb) hatte noch einen Startversuch. Die Wettfahrt wurde dann aber an der Luvtonne abgebrochen.
Nach dem dritten Tag stand fest, dass sich sogar drei aus unserer MYC-Gruppe für die Goldfleet qualifiziert hatten. Am vierten und letzten Tag hatten wir nochmal richtig viel Wind. Der Wetterbericht sagte um die 10 bis 17 kn voraus, doch als wir draußen auf dem offenen Meer ankamen, merkten wir, dass er damit falsch lag. Es war doch etwas mehr als vorhergesagt.
Es konnten am Sonntag nochmal drei Rennen bei ordentlich Wind gesegelt werden. Die zweite Woche der Osterferien verbrachten die meisten von uns zu Hause. Für ein paar ging es am Ende der Ferien noch nach Berlin zur Regatta. Mehr dazu im nächsten Bericht.
Bericht: Maui Mann – GER 1689
Fotos: Alexa Hausotter