Am Vatertag (18.5.2023) waren bei durchstehendem Ostwind ideale Bedingungen für eine Laser-Langfahrt nach Ambach. Thomas Lüftl brach um die frühe Mittagszeit auf. Die Hinfahrt ging bei Winden zwischen Raumschot und am Wind zügig in 1 h 45 min vonstatten. Winddreher machten viel Arbeit mit Niederholer und Steckerleinen erforderlich. Das Boot wechselte auch immer wieder zwischen Gleitfahrt und Verdrängungsfahrt.
Der Campingplatz Ambach hat einen Strand aus Sand und feinem Kies und ist bei Ostwind gut abgedeckt. Das ist zum Anlanden ideal. Nach längerer Durchschnaufpause entledigte sich Thomas seines Trockenanzugs und im Beach Club gab es Kaffee und Kuchen, während der Laser brav am Strand wartete. Falls es einmal nichts gibt, ist eine kleine, in den Rumpf einlaminierte Kordel nahe der Inspektionsluke sehr wichtig, dort kann man eine kleine Tasche befestigen und den Rumpf als Stauraum für Brotzeit und landfeine Kleidung nutzen.
Zurück musste am Wind gesegelt und ab der Roseninsel gekreuzt werden. In der Mitte ging es besser, da waren die Winde östlicher, in Ufernähe blies es stärker von Nord.
Erstaunlich war, wie leer der See am Feiertag war. Das Wetter war nicht „schön“, aber der Wind war gut und das war auch seit Tagen vorhergesagt.
Thomas Lüftl lädt gerne zu weiteren Laser-Wanderfahrten in Flotille ein, bei Westwind zum Beispiel nach Tutzing oder Bernried. Drachen- und Staarboot-Segler, die nach längerer Abstinenz wieder eine olympische Bootsklasse segeln wollen, sind genauso willkommen wie alle anderen. Meldung bei Thomas@Lueftl.com