News / L95-Pinne oder: Die mit dem Wind tanzten

Da war der Wind am Vormittag aus Süd noch frisch und nachhaltig, aber als wir dann regulär und zügig raus sind und den ersten Start durchführten, dauerte es nicht lange und der Wind zog sich zurück und wurde immer schwächer, sodass wir es nicht zur Luvmarke schafften und die Wettfahrt abgebrochen werden musste.

Dann haben wir noch etwas gewartet, aber der Wind zog sich weiter und weiter zurück und so strandeten wir im BYC und im MYC, wo wir den restlichen Vormittag verbrachten.

Sonne schön, Temperaturen schön, gute und nette Unterhaltungen sowie ein Austausch zwischen den Wartenden, sodass die Zeit bis 14:30 Uhr schnell verging und sich im Nordbereich des Sees ein Windfeld auftat, was sich auch hielt.

So fackelte Kay, unser Wettfahrtleiter, nicht lange: Alle raus und die Chance nutzen! Es war gut gemeint und alle waren motiviert und wollten segeln, aber es bot sich nicht die richtige Windfläche auf dem See, die eine faire Wettfahrt hätte gewährleisten können. Entweder fehlte am Ostufer eine Fläche mit Wind oder dann wieder etwas südlicher. Es war zu löchrig und einfach nichts zu machen, aber es wurde den wartenden SeglerInnen ein Unterhaltungsprogramm vom Feinsten geboten:

Auf dem Startschiff eroberten zwei junge Damen (10 und 12 Jahre jung) das Deck, kletterten auf das Dach und sprangen dem lieben Kay und seiner Crew sprichwörtlich auf dem Kopf herum, übernahmen das Kommando und stimmten zu jedem vorbeifahrenden L95-Boot ein Einladungslied für den Abend zum Dinner auf der Terrasse des MYC an und besangen auch die Freude, dass die SeglerInnen alle zu uns auf den See gekommen waren. Dazu wurde eine Tanzchoreografie auf dem Startschiffdach präsentiert, kräftig mit Tüchern gewirbelt und der Wind heraufbeschworen.

Alle hatten Ihren Spaß und freuten sich über diese wunderschöne und spontane Showeinlage, die man über den gesamten Nordteil des Sees hören und sehen konnten … MEGA und vielen Dank an Lena und Luise, die so unbeschwert und kreativ die Wartezeit für alle verkürzten!

Dennoch wurde das mit dem Wind nicht besser und so entschied man sich um 16 Uhr das Warten und den Regattatag ohne eine Wettfahrt zu beenden.

Alle liefen in ihren Heimatclub ein und kamen am Abend zu leckerem Essen, toller Location und gutem Wein zu Ante auf die Terrasse des MYC. Alles passte und ich darf sagen, dass sich jeder wieder sehr wohl bei uns gefühlt hat, die unbeschwerte und lockere Art genoss und so verging die Zeit bis 1:30 Uhr wie im Fluge, bis sich dann die letzten in ihre Kojen verzogen.

Vielen Dank, dass ihr alle zu uns gekommen seid, mit uns den Tag verbracht habt und auch, wenn es seglerisch nicht die höchsten Höhen waren, hatten wir Spaß und Freude mit euch allen.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr, ihr seid schon jetzt alle herzlich eingeladen. Bleibt bis dahin alle gesund und fröhlich …

Klaus Skripalle

Fotos: Michael Barth

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