Die Regatta in Pula 2023 war für mich ein aufregendes Erlebnis mit Höhen und Tiefen. Die Veranstaltung bot sowohl unvergessliche Highlights als auch Herausforderungen, die mich dazu brachten, über meine eigenen Grenzen hinauszugehen.
Highlights:
Einer der Höhepunkte der Regatta war mein persönlicher Erfolg, als ich in einer Wettfahrt den 13. Platz in meiner Fleet erreichte. Der Wind war während der meisten Tage der Regatta leider sehr schwach. Der letzte Tag war besonders, da es der Tag mit dem besten Wind war, was die Wettbewerbsbedingungen verbesserte. Die strahlende Sonne ließ uns vergessen, dass es Anfang Dezember war.
Nicht so toll:
Leider gab es auch weniger erfreuliche Aspekte. Während des gesamten Wettbewerbs schien es, dass eine Gruppe Berliner Teilnehmer Spaß daran hatten, andere Teilnehmer zu nerven. Sie klopften nachts an Türen und waren extrem laut und unfreundlich, was die Wettkampfatmosphäre beeinträchtigte. Die Größe des Hafens erwies sich als Einschränkung und trübte das Gesamterlebnis ein wenig. Zusätzlich wurde die Regatta von drehenden Winden geplagt und es regnete ab und zu.
Regatta-Ergebnisse:
Die Ergebnisse für den MYC waren gemischt, wobei Quirin Klapper den 43. Platz erreichte, Maui Mann den 152., Julius Wunderle den 171. Weitere Platzierungen im Feld der 412 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichten Benedikt Geigl, Valerie Hegge, Noah Soschinski, Jan-Moritz Erne und Meo Remus.
Was ich gelernt habe:
Die Regatta in Pula hat mir nicht nur sportlichen Erfolg beschert, sondern auch wertvolle Lektionen vermittelt. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, seine Tasche effizient zu packen und wie produktiv es sein kann, Hausaufgaben mit anderen zu machen. Zudem habe ich meine Fähigkeiten im taktischen Segeln verbessert, darunter das Finden und Verteidigen einer Lücke am Start.
Warum es besonders war:
Die Teilnahme an der Regatta war für mich besonders, da ich zum ersten Mal ohne meine Eltern bei einer Regatta im Ausland war. Diese Erfahrung ermöglichte es mir, meine Unabhängigkeit zu stärken und selbstständige Entscheidungen zu treffen. Die Interaktion mit anderen Kindern und meinen Trainern Alexa Hausotter und Andi Lachenschmid alleine zu erleben, war für mich etwas ganz Besonderes.
Würde ich es wieder tun?
Ja, trotz der Herausforderungen würde ich die Erfahrung gerne wiederholen. Die positiven Aspekte, wie der Spaß mit meinem Team und die Zeit mit den Trainern, überwiegen die negativen, wie den Mangel an Schlaf und das Verpassen von Schulzeit. Insgesamt hat die Regatta in Pula 2023 meine Leidenschaft fürs Segeln gestärkt und mich sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln lassen.
Bericht: Maui Mann – GER 1689
Fotos: Alexa Hausotter