Wie jedes Jahr an Fronleichnam fand am 3. Juni 2021 die schon zur Tradition gehörende Geheimrat-Kustermann -Gedächtnis-Regatta statt. Die Sonne schien – perfekte Bedingungen also, um sich auf eine der ersten Wettfahrten im Jahr 2021 zu freuen!
Die Windvorhersagen waren mit 1-3 Bft aus Süd-West sehr optimistisch. Der Starnberger See zeigte sich davon aber gewohnt unbeeindruckt und es blies erst kurz nach dem Start ein sehr streifiger Südwind eher auf der westlichen Seite des Sees.
Am Start waren einige Teilnehmer des MYC vertreten, zehn Boote meldeten unter MYC-Stander. Die insgesamt etwa 80 Boote drängelten sich ohne Wind am Start, weshalb manche es auch nicht rechtzeitig zu diesem schafften. Als der Wind die Boote langsam erreichte, zog sich das Feld schon Richtung Westufer auseinander und die schnelleren Boote ließen die schwerfälligeren etwas zurück.
Bereits am Start zeigte die Wettfahrtleitung die Bahnverkürzung, die zumindest den Weg nach Seeshaupt bei diesen mageren Verhältnissen ersparen sollte. Also ging es am Westufer den See hinauf und alle die ans Ostufer abbogen, blieben dort erbarmungslos stehen. Die Wendemarke lag zwischen Roseninsel und Garatshausen, die aber für alle bei nicht sichtbaren Winden zu runden war. Der Wind trug die schnellste Yacht (18-Footer) nach 2:38 Stunden ins Ziel, während das langsamste Boot erst in 7:15 Stunden das Ziel erreichte.
Gewonnen hat nach gesegelter Zeit von 2:40 Stunden und berechneter Zeit von 2:56 Stunden die Aika mit Burle Glas und seiner Mannschaft vom MYC mit Oliver Davies, Max Adami und Philipp Ocker. Den 9. Platz für den MYC machten Klaus Skripalle mit Micki Liebl und Michi Lipp als deutlich schnellstes L-Boot. Den 25. Platz erreichte unser neues Mitglied Michael Ziller mit seiner J-Jolle sowie Yves Kessler den 35. Platz mit seinem L-Boot. Auf Platz 43 folgte Jörg Hohmann und Platz 54 schaffte Michel Beham mit seinen Töchtern auf dem L-Boot sowie unsere Drachen erreichten Platz 57. Jakob Tittel mit Frau und Platz 58. unsere Neumitglieder Familie Hagen und Platz 60. Familie Janas.
Die restlichen Teilnehmer des MYC zogen es vor, die Sonne ohne Zieldurchgang im Heimathafen zu genießen.